Intoleranzen

Unverträglichkeiten gegenüber Lebensmittelzusatzstoffen wie Konservierungs- oder Farbstoffen können vielfältige Symptome wie Hautreaktionen, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Sie sind oft schwer zu diagnostizieren, da Zusatzstoffe in vielen Produkten versteckt sind.

Die Mannitolintoleranz ist eine Unverträglichkeit gegenüber dem Zuckeralkohol Mannitol, der in vielen Obst- und Gemüsesorten sowie in zuckerfreien Produkten vorkommt. Sie führt häufig zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Durchfall.

Die Trehaloseintoleranz entsteht durch einen Mangel des Enzyms Trehalase, das Trehalose aus Lebensmitteln wie Pilzen oder Meeresfrüchten abbaut. Sie führt zu typischen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen.

Bei der Oxalatintoleranz kann der Körper Oxalate aus Lebensmitteln wie Spinat oder Rhabarber nicht ausreichend abbauen, was das Risiko für Nierensteine und andere Beschwerden erhöht. Sie tritt häufig in Verbindung mit Darmerkrankungen auf.

Aminosäurenintoleranzen, wie die Phenylketonurie, entstehen durch genetische oder enzymatische Defekte im Abbau bestimmter Aminosäuren.

Die Nickelintoleranz entsteht durch eine Überempfindlichkeit gegenüber Nickel, das in Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Nüssen und Schokolade vorkommt. Sie äußert sich oft durch Hautreaktionen oder Verdauungsbeschwerden.

Die Glutamatintoleranz ist eine Überempfindlichkeit gegenüber Mononatriumglutamat, einem häufig verwendeten Geschmacksverstärker.

Eine Tyraminintoleranz ist eine Überempfindlichkeit gegenüber Tyramin, das in gereiften und fermentierten Lebensmitteln vorkommt. Sie kann Migräne, Blutdruckschwankungen und andere Beschwerden verursachen.

Bei einer Koffeinintoleranz kann der Körper Koffein nicht effektiv abbauen, was zu Symptomen wie Herzklopfen, Schlafstörungen und Magenproblemen führt. Sie tritt meist aufgrund genetischer Unterschiede auf.

Die FODMAP-Intoleranz beschreibt eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Kohlenhydraten, die in vielen Lebensmitteln vorkommen.

Die Sulfiteintoleranz ist eine Unverträglichkeit gegenüber Konservierungsstoffen, die in Lebensmitteln wie Wein, Trockenfrüchten und Fertigprodukten verwendet werden. Häufige Symptome sind Atemnot, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden.

Eine Salicylatintoleranz ist eine Überempfindlichkeit gegenüber natürlichen oder künstlichen Salicylaten, die in Lebensmitteln, Kosmetika und Medikamenten vorkommen. Sie äußert sich oft durch Hautreaktionen, Atemwegsbeschwerden und Magen-Darm-Beschwerden.

Die Alkoholintoleranz entsteht durch einen Enzymmangel, der den Abbau von Alkohol im Körper erschwert.

Die Saccharoseintoleranz entsteht durch einen Mangel des Enzyms Saccharase, das für den Abbau von Haushaltszucker zuständig ist. Typische Symptome sind Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall.

Histaminintoleranz ist eine Unverträglichkeit, bei der der Körper Schwierigkeiten hat, überschüssiges Histamin abzubauen.

Laktoseintoleranz entsteht durch einen Mangel an Laktase, dem Enzym, das Milchzucker (Laktose) abbaut.

Die Fruktosemalabsorption ist eine Störung, bei der Fruchtzucker (Fruktose) im Darm schlecht aufgenommen wird.

Gluten ist ein Protein, das in Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Roggen vorkommt.

Sorbit ist ein Zuckeralkohol, der in Obst, Kaugummi und Diätprodukten vorkommt und von manchen Menschen schlecht vertragen wird.