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Laktoseintoleranz

Laktoseintoleranz entsteht durch einen Mangel an Laktase, dem Enzym, das Milchzucker (Laktose) abbaut.

Inhaltsverzeichnis


  1. Einleitung

    • Grundlagen und Unterschiede zwischen Zöliakie und Glutenintoleranz

  2. Symptome

    • Beschwerden im Verdauungstrakt und systemische Symptome

  3. Ursachen

    • Genetische und immunologische Faktoren

  4. Diagnose

    • Tests und Eliminationsdiät

  5. Behandlung

    • Glutenfreie Ernährung und Kreuzkontamination vermeiden

  6. Alltag

    • Ernährung, Reisen und soziale Anpassungen

  7. Hilfreiches

    • Apps, Gruppen und glutenfreie Produkte

    • Leben mit Glutenintoleranz und langfristige Strategien


Einleitung


Laktoseintoleranz ist eine weit verbreitete Verdauungsstörung, bei der der Körper Laktose, den Zucker in Milchprodukten, nicht richtig abbauen kann. Dies geschieht durch einen Mangel des Enzyms Laktase, das normalerweise im Dünndarm produziert wird. Ohne ausreichende Laktase bleibt die Laktose im Darm unverdaut und verursacht verschiedene Beschwerden.


Warum ist Laktoseintoleranz relevant?


  • Sie betrifft weltweit etwa 68 % der Menschen, wobei die Prävalenz in Asien, Afrika und Südamerika besonders hoch ist.

  • Die Symptome reichen von milden Bauchschmerzen bis zu schwerer Übelkeit und beeinflussen den Alltag und die Ernährung erheblich.

  • Viele Betroffene wissen nicht, dass sie laktoseintolerant sind, und leiden unnötig unter Beschwerden.


Laktoseintoleranz:

Eine Unfähigkeit, Milchzucker zu verdauen, die hauptsächlich durch einen Mangel des Enzyms Laktase im Dünndarm verursacht wird. Sie tritt oft im Erwachsenenalter auf und ist nicht lebensbedrohlich.


Milchallergie:

Eine Immunreaktion auf Proteine in der Milch, die bereits im Kindesalter auftreten kann. Sie kann schwere allergische Reaktionen hervorrufen, einschließlich Anaphylaxie.


Was ist Laktoseintoleranz?

Laktoseintoleranz entsteht, wenn Laktose nicht in ihre Bestandteile Glukose und Galaktose aufgespalten wird. Unverdaute Laktose gelangt in den Dickdarm, wo sie von Bakterien fermentiert wird, was zu Gasbildung und weiteren Symptomen führt.


Was ist Milchallergie?

Eine Milchallergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Proteine in der Milch, wie Kasein oder Molkenproteine. Bereits kleinste Mengen Milch können Symptome auslösen, von Hautausschlägen bis hin zu lebensbedrohlicher Anaphylaxie.


Wichtige Unterschiede:

Merkmal

Laktoseintoleranz

Milchallergie

Ursache

Enzymmangel (Laktase)

Immunreaktion auf Milcheiweiß

Symptome

Verdauungsprobleme

Hautausschläge, Atemnot, Anaphylaxie

Altersgruppe

Häufiger bei Erwachsenen

Häufiger bei Kindern

Behandlung

Laktosefreie Ernährung

Milcheiweiß meiden


Symptome


Die Symptome der Laktoseintoleranz können von Person zu Person stark variieren. Sie hängen oft von der Menge der konsumierten Laktose und dem Grad des Enzymmangels ab.


  • Gastrointestinale Symptome:

    • Bauchschmerzen: Typisch sind krampfartige Schmerzen, oft im unteren Bauchbereich.

    • Sie treten meist 30 Minuten bis 2 Stunden nach dem Konsum laktosehaltiger Lebensmittel auf.

    • Blähungen und Gas: Entstehen durch die bakterielle Fermentation von Laktose im Dickdarm.

    • Häufig begleitet von einem unangenehmen Völlegefühl.

    • Durchfall: Laktose zieht Wasser in den Darm, was zu wässrigem Durchfall führt.

    • Kann chronisch werden, wenn Laktose regelmäßig konsumiert wird.

    • Übelkeit und Erbrechen: Besonders bei großen Mengen an Laktose oder bei schwerer Intoleranz.


  • Systemische Symptome:

    • Müdigkeit: Die Verdauungsbelastung kann zu Erschöpfung und einem allgemeinen Unwohlsein führen..

    • Kopfschmerzen: Einige Betroffene berichten über Kopfschmerzen nach dem Konsum von Milchprodukten.

    • Hautprobleme: Selten, aber möglich: Hautausschläge oder Juckreiz durch sekundäre Effekte.


Ursachen


Die genauen Ursachen der Glutenintoleranz sind noch nicht vollständig verstanden, aber sie umfassen:


  • Genetische Faktoren:

    Die primäre Laktoseintoleranz ist oft genetisch bedingt und tritt häufiger bei Menschen asiatischer, afrikanischer und südamerikanischer Abstammung auf.

    Enzymmangel:

    Ein natürlicher Rückgang der Laktaseproduktion im Laufe des Lebens, bekannt als hypolaktasische Intoleranz.

    Sekundäre Laktoseintoleranz:

    Entsteht durch Schädigungen des Dünndarms, z.B. durch Infektionen, Zöliakie oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

    Darmmikrobiota:

    Ein Ungleichgewicht der Darmflora kann die Fähigkeit zur Verdauung von Laktose beeinträchtigen.


Diagnose


Die Diagnose von Glutenintoleranz kann komplex sein und umfasst mehrere Schritte:


  1. Anamnese: 

    Erfassung der Krankengeschichte und Ernährungsgewohnheiten. Hinweise auf eine Unverträglichkeit gegenüber Milchprodukten sind entscheidend.


  2. Atemtest:

    • Ein Wasserstoff-Atemtest misst die Wasserstoffkonzentration in der Atemluft nach der Einnahme von Laktose. Erhöhte Werte deuten auf eine Laktoseintoleranz hin.


  3. Blutzuckertest 

    Eine Messung des Blutzuckerspiegels nach dem Verzehr von Laktose, um die Aufnahmefähigkeit zu bewerten.


  4. Eliminationsdiät: 

    Eine laktosefreie Diät wird durchgeführt, um zu sehen, ob sich die Symptome verbessern.


  5. Re-Challenge-Test:

    Nach einer symptomfreien Phase wird Laktose wieder in die Ernährung eingeführt, um mögliche Symptome zu beobachten.


Behandlung


Laktosefreie Ernährung:

Die effektivste Methode zur Behandlung ist das Meiden von laktosehaltigen Lebensmitteln.

  • Alternative Milchprodukte: Pflanzliche Alternativen wie Mandel-, Hafer- oder Sojamilch.

  • Laktosefreie Produkte: Speziell entwickelte Produkte, die für Betroffene sicher sind.


Enzympräparate:

Laktasepräparate können eingenommen werden, um die Verdauung von Laktose zu unterstützen.


Nährstoffausgleich:

Milchprodukte sind wichtige Calcium- und Vitamin-D-Quellen. Eine ausgewogene Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel sind wichtig.


Alltag


Ernährungsberater:

Ein Experte kann helfen, eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen.


Apps und Tools:

Apps wie „Lactose Free Scanner“ helfen, laktosefreie Produkte zu identifizieren.


Selbsthilfegruppen:

Der Austausch mit anderen Betroffenen kann Tipps und Unterstützung bieten.


Laktosefreie Produkte:

Es gibt eine Vielzahl von laktosefreien Lebensmitteln, die in Supermärkten erhältlich sind..


Hilfreiches

Hier sind einige hilfreiche Ressourcen und Tipps für Menschen mit Glutenintoleranz:


  • Ernährungsberater: 

    Ein auf glutenfreie Ernährung spezialisierter Ernährungsberater kann helfen, einen ausgewogenen Ernährungsplan zu erstellen und die Diät einzuhalten.


  • Glutenfreie Rezepte: 

    Websites und Kochbücher bieten zahlreiche glutenfreie Rezeptideen und Tipps für die Zubereitung von Mahlzeiten ohne Gluten.


  • App zur Lebensmittelüberprüfung: 

    Apps wie „Gluten Free Scanner“ können beim Einkaufen helfen, indem sie die Zutatenlisten scannen und auf Gluten überprüfen.


  • Selbsthilfegruppen und Foren: 

    Online-Communities und Selbsthilfegruppen bieten Unterstützung und Erfahrungsaustausch mit anderen, die an Glutenintoleranz leiden.


  • Produktkennzeichnung: 

    Achte auf Gütesiegel wie das „Gluten-Free Certification Program“ oder ähnliche, die sicherstellen, dass Produkte tatsächlich glutenfrei sind.


  • Glutenfreie Produkte: 

    Es gibt eine Vielzahl an glutenfreien Produkten, von Brot bis zu Backmischungen. Diese können oft in spezialisierten Geschäften oder Abteilungen gefunden werden.


Durch eine sorgfältige Ernährung, gezielte Behandlung und Unterstützung durch Fachleute kannst du die Symptome der Histaminintoleranz effektiv managen und deine Lebensqualität verbessern.



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