
Häufig in Lebensmitteln enthalten. Symptome können Intoleranz-Reaktionen ähneln.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
1.1 Was sind Farbstoff- und Konservierungsstoffallergien?
1.2 Warum treten diese Allergien auf?
2. Ursachen der Farbstoff- und Konservierungsstoffallergie
2.1 Häufige allergieauslösende Stoffe
2.2 Unterschied zwischen Allergie und Unverträglichkeit
3. Symptome der Farbstoff- und Konservierungsstoffallergie
3.1 Häufige Beschwerden
3.2 Schwere Reaktionen
4. Diagnose der Farbstoff- und Konservierungsstoffallergie
4.1 Anamnese und Ernährungstagebuch
4.2 Patch-Tests und andere Diagnoseverfahren
5. Umgang mit der Farbstoff- und Konservierungsstoffallergie im Alltag
5.1 Versteckte Quellen von Zusatzstoffen
5.2 Tipps zur Vermeidung von Farbstoffen und Konservierungsstoffen
5.3 Strategien für den Alltag
6. Zusammenfassung
1. Einführung
1.1 Was sind Farbstoff- und Konservierungsstoffallergien?
Farbstoff- und Konservierungsstoffallergien sind Immunreaktionen auf chemische Zusatzstoffe, die in Lebensmitteln, Kosmetika, Medikamenten und anderen Produkten enthalten sind. Sie treten häufig durch Kontakt, Inhalation oder Verzehr auf.
1.2 Warum treten diese Allergien auf?
Das Immunsystem erkennt bestimmte chemische Verbindungen als schädlich und reagiert mit der Produktion von Antikörpern, was allergische Symptome hervorruft.
2. Ursachen der Farbstoff- und Konservierungsstoffallergie
2.1 Häufige allergieauslösende Stoffe
Farbstoffe:
Tartrazin (E102)
Allurarot (E129)
Azofarbstoffe (synthetische Farben in Süßigkeiten und Getränken)
Konservierungsstoffe:
Schwefeldioxid (E220–E228)
Benzoesäure (E210–E213)
Sorbinsäure (E200–E203)
2.2 Unterschied zwischen Allergie und Unverträglichkeit
Allergie: Immunreaktion mit Symptomen wie Hautausschlag oder Atemnot.
Unverträglichkeit: Nicht-immunologische Reaktionen wie Kopfschmerzen oder Verdauungsprobleme.
3. Symptome der Farbstoff- und Konservierungsstoffallergie
3.1 Häufige Beschwerden
Haut: Juckreiz, Rötungen, Ekzeme, Nesselsucht.
Magen-Darm-Trakt: Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall.
Atemwege: Verstopfte Nase, Atemnot, Asthma.
3.2 Schwere Reaktionen
In seltenen Fällen kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen, der schnelle medizinische Hilfe erfordert.
4. Diagnose der Farbstoff- und Konservierungsstoffallergie
4.1 Anamnese und Ernährungstagebuch
Symptomerfassung: Notiere Beschwerden nach dem Verzehr oder Kontakt mit verdächtigen Produkten.
Trigger identifizieren: Dokumentiere, welche Produkte Symptome auslösen.
4.2 Patch-Tests und andere Diagnoseverfahren
Patch-Test: Überprüfung der Hautreaktion auf spezifische Stoffe.
Provokationstest: Einnahme kleiner Mengen unter ärztlicher Aufsicht.
5. Umgang mit der Farbstoff- und Konservierungsstoffallergie im Alltag
5.1 Versteckte Quellen von Zusatzstoffen
Lebensmittel: Fertiggerichte, Süßigkeiten, Getränke, eingelegte Produkte.
Kosmetika: Lippenstifte, Cremes, Shampoos mit synthetischen Farbstoffen oder Konservierungsstoffen.
Medikamente: Überzogene Tabletten und Säfte.
5.2 Tipps zur Vermeidung von Farbstoffen und Konservierungsstoffen
Lebensmittelkennzeichnung prüfen: Achte auf die E-Nummern der Zusatzstoffe.
Natürliche Alternativen bevorzugen: Verwende Produkte mit natürlichen Farbstoffen oder Konservierungsmethoden.
Hausgemachte Speisen: Koche selbst, um Zusatzstoffe zu vermeiden.
5.3 Strategien für den Alltag
Notfallmedikamente: Trage Antihistaminika oder Adrenalin-Autoinjektor bei dir, falls schwere Reaktionen auftreten können.
Bewusste Auswahl: Suche gezielt nach hypoallergenen Kosmetik- und Pflegeprodukten.
6. Zusammenfassung
Farbstoff- und Konservierungsstoffallergien sind immunologische Reaktionen auf häufig verwendete chemische Zusätze in Lebensmitteln und Kosmetika. Mit einer bewussten Lebensmittelauswahl, dem Vermeiden von Zusatzstoffen und geeigneten Alternativen können Betroffene ihre Beschwerden effektiv kontrollieren. Die Zusammenarbeit mit einem Allergologen ist essenziell, um die Allergie sicher zu managen.