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Ei-Allergie

Reaktion auf Proteine im Eiweiß oder Eigelb. Symptome können Magen-Darm-Beschwerden sein.

Inhaltsverzeichnis


1. Einführung

  • 1.1 Was ist eine Ei-Allergie?

  • 1.2 Warum tritt eine Ei-Allergie auf?

2. Ursachen der Ei-Allergie

  • 2.1 Allergene im Eiweiß und Eigelb

  • 2.2 Unterschied zwischen rohem und gekochtem Ei

3. Symptome der Ei-Allergie

  • 3.1 Häufige Beschwerden

  • 3.2 Schwere Reaktionen und Anaphylaxie

4. Diagnose der Ei-Allergie

  • 4.1 Anamnese und Ernährungstagebuch

  • 4.2 Haut- und Bluttests

5. Umgang mit der Ei-Allergie im Alltag

  • 5.1 Versteckte Eier in Lebensmitteln

  • 5.2 Tipps für den Ersatz von Eiern

  • 5.3 Strategien für den Alltag

6. Zusammenfassung


1. Einführung


1.1 Was ist eine Ei-Allergie?

Die Ei-Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf Proteine im Ei, insbesondere im Eiweiß. Sie ist eine der häufigsten Lebensmittelallergien bei Kindern und kann sich im Laufe der Zeit verwachsen, bleibt aber bei einigen Menschen bis ins Erwachsenenalter bestehen.


1.2 Warum tritt eine Ei-Allergie auf?

Die Allergie wird durch das Immunsystem ausgelöst, das die Ei-Proteine wie Ovalbumin, Ovomucoid oder Lysozym als schädlich einstuft. Dies führt zu einer Abwehrreaktion, die allergische Symptome hervorruft.


2. Ursachen der Ei-Allergie


2.1 Allergene im Eiweiß und Eigelb

  • Eiweiß: Enthält die meisten Allergene wie Ovalbumin und Ovomucoid, die oft hitzestabil sind.

  • Eigelb: Ist weniger allergen, kann aber ebenfalls Reaktionen hervorrufen.


2.2 Unterschied zwischen rohem und gekochtem Ei

  • Manche Allergene im Eiweiß werden durch Hitze zerstört, wodurch gekochte Eier für einige Allergiker verträglicher sind.

  • Andere Allergene wie Ovomucoid sind hitzestabil und bleiben auch nach dem Kochen aktiv.


3. Symptome der Ei-Allergie

3.1 Häufige Beschwerden

  • Haut: Nesselsucht, Ekzeme, Juckreiz.

  • Magen-Darm-Trakt: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall.

  • Atemwege: Niesen, verstopfte Nase, Atemnot.


3.2 Schwere Reaktionen und Anaphylaxie

  • In seltenen Fällen kann es zu einer lebensbedrohlichen Anaphylaxie kommen, die schnelle ärztliche Hilfe erfordert.


4. Diagnose der Ei-Allergie

4.1 Anamnese und Ernährungstagebuch

  • Symptome erfassen: Beobachte, ob Beschwerden nach dem Verzehr von Eiern oder eihaltigen Lebensmitteln auftreten.

  • Verbindungen erkennen: Dokumentiere, welche Lebensmittel oder Speisen die stärksten Reaktionen auslösen.


4.2 Haut- und Bluttests

  • Prick-Test: Zeigt, ob eine allergische Reaktion auf Eiweiß oder Eigelb vorliegt.

  • IgE-Bluttest: Misst die Menge spezifischer Antikörper gegen Ei-Allergene.


5. Umgang mit der Ei-Allergie im Alltag

5.1 Versteckte Eier in Lebensmitteln

  • Typische Quellen: Backwaren, Nudeln, Soßen, Panaden, Desserts, Mayonnaise.

  • Deklaration beachten: Achte auf Hinweise wie „Eiweiß“, „Eigelb“, „Albumin“ oder „Lysozym“ in Zutatenlisten.


5.2 Tipps für den Ersatz von Eiern

  • Backen: Verwende Alternativen wie Apfelmus, Bananenpüree, Chiasamen oder Sojamehl.

  • Kochen: Produkte wie Ei-Ersatzpulver oder Seidentofu können als Bindemittel dienen.


5.3 Strategien für den Alltag

  • Notfallmanagement: Trage ein Notfallset mit Antihistaminika oder einem Adrenalin-Autoinjektor, falls schwere Reaktionen auftreten.

  • Bewusste Ernährung: Plane Mahlzeiten mit frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln, um versteckte Eier zu vermeiden.


6. Zusammenfassung

Die Ei-Allergie ist eine weit verbreitete Lebensmittelallergie, die besonders Kinder betrifft, sich aber häufig mit zunehmendem Alter bessert. Mit einer bewussten Lebensmittelauswahl, der Vermeidung versteckter Eier und geeigneten Ersatzprodukten können Betroffene ihre Ernährung sicher gestalten. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Allergologen ist essenziell, um die Allergie gut zu managen.

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