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Anstieg von Erdnussallergien durch Luftverschmutzung? Neue Studie gibt Hinweise

Intolify

10. Jan. 2025

In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen mit Nahrungsmittelallergien zu kämpfen. Besonders auffällig ist der weltweite Anstieg von Erdnussallergien. Doch woran liegt das? Eine aktuelle Studie aus Melbourne deutet darauf hin, dass Luftverschmutzung eine entscheidende Rolle spielen könnte.

Anstieg von Erdnussallergien durch Luftverschmutzung? Neue Studie gibt Hinweise


In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen mit Nahrungsmittelallergien zu kämpfen. Besonders auffällig ist der weltweite Anstieg von Erdnussallergien. Doch woran liegt das? Eine aktuelle Studie aus Melbourne deutet darauf hin, dass Luftverschmutzung eine entscheidende Rolle spielen könnte.


Feinstaub und Stickstoffdioxid als mögliche Auslöser


Forschende untersuchten den Zusammenhang zwischen Luftschadstoffen und der Entstehung von Nahrungsmittelallergien. Dabei fanden sie heraus, dass Kinder, die einer höheren Belastung durch Stickstoffdioxid (NO₂) und Feinstaub (PM2.5) ausgesetzt sind, ein signifikant höheres Risiko für Erdnussallergien haben.


Mögliche Ursachen laut der Studie:

  • Reizung der Atemwege: Schadstoffe in der Luft könnten das Immunsystem überreizen und die Entwicklung von Allergien begünstigen.

  • Beeinflussung des Mikrobioms: Luftverschmutzung könnte die Darmflora verändern und so eine fehlerhafte Immunreaktion auf bestimmte Nahrungsmittel fördern.

  • Entzündliche Prozesse: NO₂ und Feinstaub verursachen systemische Entzündungen, die Allergien verstärken könnten.


Wieso gerade Erdnüsse?


Erdnüsse enthalten Proteine, die besonders starke Immunreaktionen auslösen können. Bereits geringe Mengen können bei Allergikern lebensbedrohliche Reaktionen hervorrufen. Warum die Luftverschmutzung speziell mit Erdnussallergien in Verbindung steht, ist noch unklar. Eine Theorie ist, dass bestimmte Schadstoffe das Immunsystem so beeinflussen, dass es besonders empfindlich auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert.


Bedeutung für Betroffene und mögliche Maßnahmen


Da die Luftqualität in Städten oft schlechter ist als auf dem Land, könnte das erklären, warum Nahrungsmittelallergien in urbanen Gebieten häufiger auftreten. Allergiker sollten sich daher möglichst wenig in stark belasteten Umgebungen aufhalten und bei hoher Feinstaubbelastung Schutzmaßnahmen wie Luftfilter oder Masken in Betracht ziehen.

🔎 Was können wir tun?


Saubere Luft fördern – Strengere Umweltauflagen und weniger Emissionen könnten helfen, das Allergierisiko zu senken.

Immunsystem stärken – Eine gesunde Ernährung, Bewegung und frische Luft können den Körper widerstandsfähiger machen.

Regelmäßige Allergietests – Wer in Städten lebt und allergische Symptome zeigt, sollte sich frühzeitig testen lassen.


Fazit: Luftverschmutzung als unterschätzter Risikofaktor?


Die Studie liefert erste Hinweise darauf, dass Umweltfaktoren wie Feinstaub und Stickoxide Allergien beeinflussen können.

Während noch weitere Forschungen notwendig sind, um den genauen Zusammenhang zu verstehen, zeigt sich bereits jetzt, dass eine bessere Luftqualität nicht nur für die Atemwege, sondern auch für das Immunsystem wichtig ist.

Wie siehst du das?


Glaubst du, dass Luftverschmutzung einen Einfluss auf Allergien haben könnte? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!

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